Alle Storys
Folgen
Keine Story von Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses mehr verpassen.

Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses

Sharing Economy im Fokus des Schweizerischen Städtetags in Montreux

Bern/Montreux (ots)

Der Schweizerische Städtetag 2017 steht im Zeichen der Sharing Economy in der Stadt. Die rund 220 Delegierten und Gäste des Schweizerischen Städteverbandes befassen sich in Montreux mit neuen Fragestellungen eines altbekannten Prinzips des Teilens. Die Generalversammlung wählte zudem Elisabeth Ackermann, Regierungspräsidentin von Basel-Stadt, Alec von Graffenried, Stadtpräsident von Bern, sowie Laurent Wehrli, Stadtpräsident von Montreux und Nationalrat in den Vorstand des Städteverbandes.

Die Delegierten und Gäste des Schweizerischen Städteverbandes treffen sich an der Waadtländer Riviera zum Städtetag - Montreux ist zum zweiten Mal nach 1968 Gastgeberstadt. Stadtpräsident und Nationalrat Laurent Wehrli betonte in seiner Eröffnungsansprache die Wichtigkeit, dass die Städte ihre Erfahrungen teilen und Lösungsansätze in die Bundespolitik einbringen.

Bundesrat Didier Burkhalter erinnerte in seiner Ansprache daran, dass Städte besonders stark und frühzeitig von neuen Entwicklungen und Herausforderungen in einer sich schnell bewegenden Welt betroffen sind. Vor 6000 Jahren sei Politik in den ersten Städten entstanden; sie stünden seither an der Spitze von Innovation und seien Haupttreiber des Wandels. Die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Städte seien gut für die Zukunft gerüstet, denn ihre aktive Teilnahme an der Politik und der rege Austausch mit den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft habe in den Städten Tradition. Weltweit würden bis 2050 voraussichtlich 70% der Weltbevölkerung in urbanen Räumen leben. Die Schweiz setze sich dafür ein, dass Städte auch global ihre Herausforderungen überwinden können und für Milliarden von Menschen eine hohe, nachhaltige Lebensqualität bieten können.

Was bringt die Sharing Economy für die Stadt?

Wie sollen Schweizer Städte mit Uber, AirBnB und anderen Sharing-Instrumenten umgehen? Braucht es neue Regeln und kann die Stadt von der Sharing Economy profitieren? Aus dem Projekt ShareCity der Hochschule Luzern und der Stadt St.Gallen lassen sich durchaus ökologische, ökonomische wie auch soziale Vorteile ableiten. Aurore Bui, die Gründerin von Softweb, erkennt in der Sharing Economy das Potential für soziale Innovationen in Städten und Gemeinden. Derweil erinnert EPFL-Präsident Martin Vetterli daran, dass die Digitalisierung einen wesentlichen Treiber der Sharing Economy darstelle und Ausbildung und Forschung in diesem Bereich für die Schweiz entscheidend seien.

Neue Vorstandsmitglieder aus Basel, Bern und Montreux

Die Delegierten des Städteverbandes wählten zudem drei neue Mitglieder in den Vorstand des Städteverbandes: die neue Regierungspräsidentin von Basel-Stadt, Elisabeth Ackermann, ersetzt Guy Morin und Alec von Graffenried, der sein Amt als Stadtpräsident von Bern Anfang Jahr angetreten hat, folgt auf Alexander Tschäppät. Für den ebenfalls zurückgetretenen François Genoud, bis Ende 2016 Stadtpräsident von Siders, wurde Nationalrat Laurent Wehrli, Stadtpräsident von Montreux, in den Vorstand gewählt.

Kontakt:

Nationalrat Kurt Fluri, Präsident Schweiz. Städteverband,
Stadtpräsident Solothurn, 079 415 58 88.
Nationalrat Laurent Wehrli, Stadtpräsident Montreux, 079 221 80 62.
Renate Amstutz, Direktorin Schweiz. Städteverband, 079 373 52 18.

Weitere Storys: Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses
Weitere Storys: Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses
  • 16.08.2017 – 09:30

    Werkplatz Stadt im Wandel: Neue Chancen nutzen, um krisenfest zu bleiben

    Bern (ots) - Medikamente, Uhren, Maschinen, Möbel und heute auch Software, Games oder Webseiten - seit jeher wird in der Stadt produziert. Während die Kreativwirtschaft in vielen Städten boomt, gerät das Gewerbe weiter unter Druck, wie eine Studie im Auftrag des Schweizerischen Städteverbandes und der Stadt Zürich zeigt. Ein aktives Flächenmanagement, flexible ...

  • 23.06.2017 – 10:51

    Umbau des Poststellennetzes: Bedürfnisse der Städte berücksichtigen

    Bern (ots) - Nach der Präsentation ihrer Netzstrategie muss die Post den Dialog mit Städten und Gemeinden transparent führen und deren Anliegen aufnehmen. Der Schweizerische Städteverband befürchtet, dass die Pläne sonst zu einem inakzeptablen Abbau der Qualität der Angebote in Städten und Agglomerationen führen. Neben der Post ist auch die Politik gefordert: ...

  • 22.06.2017 – 14:25

    Altersvorsorge 2020: Der Städteverband sagt «Ja» zum Reformpaket

    Bern (ots) - Der Schweizerische Städteverband unterstützt die Revision der Altersvorsorge, über die am 24. September 2017 abgestimmt wird. Die Vorlage ist ein wichtiger politischer Kompromiss, der den demografischen Realitäten Rechnung trägt und die Finanzierung der Altersvorsorge für die nächsten Jahre sichert. Städte und Gemeinden können zudem mit ...